Der Vogel des Jahres 2023 ist das Braunkehlchen
Deutschland hat einen neuen Vogel des Jahres: 2023 trägt das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) den Titel und löst damit den Wiedehopf ab.
Bei der dritten öffentlichen Wahl vom NABU und seinem bayerischen Partner, dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV), haben insgesamt 134.819 Menschen mitgemacht. 58.609 (43,47 Prozent) Stimmen entfielen dabei auf das Braunkehlchen, 24.292 (17,99 Prozent) auf den Feldsperling, 22.059 (16,36 Prozent) auf den Neuntöter, 21.062 (15,62 Prozent) auf den Trauerschnäpper und 8.797 (8,53 Prozent) auf das Teichhuhn.
https://sachsen.nabu.de/news/2022/32431.html
Der Vogel des Jahres 2022 ist der Wiedehopf
Der Sieger der zweiten öffentlichen Wahl zum Vogel des Jahres vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) steht fest: Der Wiedehopf (Upupa epops) liegt mit 45.523 Stimmen vorn. Das entspricht 31,9 Prozent aller abgegeben Stimmen. Damit ist er nach dem Rotkehlchen der zweite Jahresvogel, der von allen Menschen in Deutschland gewählt werden konnte.
Das Rotkehlchen ist Vogel des Jahres 2021
Das Rotkehlchen ist der erste öffentlich gewählte Vogel des Jahres. Es hat mit 59.267 Stimmen vor Rauchschwalbe und Kiebitz das Rennen um den Titel gemacht. Insgesamt über 455.000 Menschen beteiligten sich an der Wahl. Das Rotkehlchen trägt nun zum zweiten Mal den Titel. Bild von:
NABU Rotkehlchen Guenter-Stoller
Vogel des Jahres
Die Turteltaube ist Vogel des Jahres 2020
Die Turteltaube ist der erste vom NABU gekürte Vogel, der als global gefährdete Art auf der weltweiten Roten Liste steht. Bild: Ralph Thierfelder NABU
Die Feldlerche ist „Vogel des Jahres 2019“
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Es kommt selten vor, dass wir einen Vogel zum zweiten Mal als Vogel des Jahres ausrufen. Die Feldlerche war es schon einmal, und zwar 1998. Schon damals warnten wir davor, dass der begabte Himmelsvogel in vielen Gebieten Deutschlands selten oder gar aussterben wird. Foto: Feldlerche_Manfred Delpho [ siehe NABU ]
Der Star ist Vogel des Jahres 2018
Foto:_NABU_Georg Dorff
„Der Star ist bekannt als Allerweltsvogel – den Menschen vertraut und weit verbreitet. Doch seine Präsenz in unserem Alltag täuscht, denn der Starenbestand nimmt ab. Es fehlt an Lebensräumen mit Brutmöglichkeiten und Nahrung – insbesondere verursacht durch die industrielle Landwirtschaft“, sagt Heinz Kowalski, NABU-Präsidiumsmitglied. [ zum Bericht ]
Waldkauz ist Vogel des Jahres 2017 Jäger der Nacht
Stellvertretend für alle Eulenarten hat der NABU den Waldkauz zum Vogel des Jahres gewählt. Eulen sind unverzichtbare Bestandteile der Artenvielfalt. Wir sollten alles dafür tun, sie zu schützen. Dabei spielt der Erhalt alter Bäume eine wichtige Rolle. In Kempten - Oberallgäu gibt es eine WEB.Cam in einem Nistkasten [KLICK] Foto: NABU/Christoph Bosch;
Der Stieglitz (Carduelis carduelis) ( Vogel des Jahres 2016) gehört zu den buntesten und gleichzeitig beliebtesten Singvögeln in Europa. Kaum eine andere Art steht so für die Vielfalt und Farbenpracht unserer Landschaften.
Bild: © NABU, Martina Schepperle-Kästner NABU Link
Der Habicht ist Vogel des Jahres 2015. Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den Habicht (Accipter gentilis) zum „Vogel des Jahres 2015“ gewählt. [Bild und Text: NABU / W.Lorenz]
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Der Grünspecht ist Vogel des Jahres 2014. Der NABU und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV), haben den farbenprächtigen Grünspecht (Picus viridis) zum „Vogel des Jahres 2014“ gekürt. [ zum Bericht und Video ]
fileadmin/user_upload/restadt/img/ab_15._März_2013/nabu-vdj2014-1.jpg Foto: NABU/P. Kühn
Die Bekassine wurde zum Vogel des Jahres 2013 gekürt. Der auch Meckervogel oder Himmelsziege genannte Vogel ist vom Aussterben bedroht. zum NABU Foto: I. Kaippally
Die Dohle wurde zum Vogel des Jahres 2012 gewählt. Ihr Pro- blem ist die Wohnungsnot, da Nischen zum Brüten immer mehr verschwinden.
***Jahresprogramm***
Naturfotografie
Zu den Veranstaltungen
ACHTUNG:
Einzelheiten zu den Modalitäten wie z.B. Ansprechpartner Tel.-Nr., Material oder Gebühren bitte der Terminübersicht oben entnehmen. Danke
ZU DEN VERANSTALTUNGSTIPPS
Wir haben noch so viel vor aber leider: Veranstaltungen können nur stattfinden, wenn es entsprechend der Corona-Vorschriften erlaubt ist. Sobald Lockerungen erlaubt sind, werden wir sie umsetzen.
NABU Stadt Recklinghausen
Herzlich willkommen auf unserer Webseite
Wir erweitern sukzessive unseren Internetauftritt für Sie.
Etliche Seiten sind bereits gefüllt. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern !
Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schicken Sie uns eine email
Sollte mal ein Eintrag auf der Titelseite verschwinden, finden Sie ihn meist wieder in den jeweiligen Rubriken auf den nächsten Seiten.
Unsere Veranstaltungen haben wir in unserer Terminübersicht zum Download für Sie zusammengestellt. Hinweise zur Bedienung von Flash auf unserer Seite finden Sie [HIER]
WICHTIG: Aktuell finden Sie hier wieder eine Terminübersicht!
Stunde der Wintervögel
zählt bitte mit
Hinter dem Link: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/stunde-der-wintervoegel/index.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=20230105+-+Neujahrsansprache+NABU-Pr%C3%A4sident
steht, wie es geht
Vom Biowein bis zum Edelpilz
Stunde der Gartenvögel
Die große Vogelzählung, immer am zweiten Mai-Wochenende
Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“. Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturliebhaber*innen aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden. Die 18. Auflage der Aktion findet vom 13. bis 15. Mai 2022 statt. Bis zum 23. Mai dürfen Meldungen noch nachgereicht werden. [Link zum NABU Bericht]
NABU startet Hauptwahl des Vogel des Jahres
Unter www.vogeldesjahres.de stehen ab Montag zehn Kandidaten zur Auswahl | NABU NRW unterstützt weiter die Rauchschwalbe
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Berlin/Düsseldorf – Die erste öffentliche Wahl zum „Vogel des Jahres 2021“ vom Naturschutzbund Deutschland (NABU) und dem Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) geht in die heiße Phase: Ab dem 18. Januar können alle Menschen in Deutschland bestimmen, welcher der folgenden zehn nominierten Vögel das Rennen macht: Stadttaube, Rotkehlchen, Amsel, Feldlerche, Goldregenpfeifer, Blaumeise, Eisvogel, Haussperling, Kiebitz oder Rauchschwalbe. Unter www.vogeldesjahres.de können alle ihrem Favoriten bis zum 19. März ihre Stimme geben. Alle Top-Ten-Kandidaten haben eigene Wahlprogramme und -forderungen, um für den Schutz ihrer Art zu werben. Wer die meisten Stimmen bekommt, wird kurz vor Frühlingsanfang zum „Vogel des Jahres 2021" gekürt.
Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: „Wir erwarten einen spannenden und harten Wahlkampf. Wie sich in der Vorwahl gezeigt hat, scheint das Land gespalten zu sein. Den einen liegen eher seltene und gefährdete Arten wie Goldregenpfeifer oder Kiebitz am Herzen, den anderen wohlbekannte Vögel wie Blaumeise oder Stadttaube. Je mehr Menschen sich an der Wahl beteiligen, desto mehr rückt unsere heimische Vogelwelt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit - mit all ihrer Faszination, aber auch mit ihrer Gefährdung."
Der NABU NRW hatte in der Vorwahlphase die Rauchschwalbe als seine Kandidatin nominiert und wird sie auch weiterhin unterstützen. „Die Zahl der Rauchschwalben sinkt rapide. Gründe hierfür sind unter anderem die moderne Landwirtschaft und der massive Insektenrückgang“, so Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des NABU NRW. „Die Rauchschwalbe ist unsere Botschafterin für die Volksinitiative Artenvielfalt in Nordrhein-Westfalen und soll auf deren schwindende Lebensbedingungen als Jahresvogel aufmerksam machen.“ Wer noch mehr für die Vögel der Agrarlandschaft und die Artenvielfalt in NRW allgemein tun wolle, den rufe der NABU NRW dazu auf, auch die Volksinitiative Artenvielfalt NRW mit seiner Unterschrift zu unterstützen. Unter www.artenvielfalt-nrw.de stehen Unterschriftenlisten zum Download sowie weitere Infos zur Volksinitiative zur Verfügung.
Die nun zur Wahl stehenden zehn Vogelarten sind aus der Vorwahlphase zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember hervorgegangen. Fast 130.000 Menschen wählten diese aus 307 heimischen Brutvogelarten und den wichtigsten Gastvogelarten aus. Mehr als 2.500 Wahlkampfteams hatten sich zusammengetan und deutschlandweit vor allem im Internet für ihre Kandidaten geworben.
Unter den Nominierten finden sich fünf ungefährdete und vier gefährdete Arten sowie eine Art in der Vorwarnkategorie der Roten Liste. Erwartungsgemäß machen die Hälfte bekannte und beliebte Garten- und Siedlungsvögel aus. Aber auch stark bedrohte Agrarvögel wie Kiebitz und Feldlerche haben es in die Auswahl geschafft. Der seltene, aber aktuell nicht bedrohte Eisvogel und der als Brutvogel kürzlich aus Deutschland verschwundene Goldregenpfeifer komplettieren die Auswahl. Die Rauchschwalbe repräsentiert die weit reisenden Zugvögel, die mit besonders starken Bestandsrückgängen zu kämpfen haben. Sieben Finalisten waren bereits einmal - im Fall von Feldlerche und Eisvogel sogar schon zweimal - Vogel des Jahres. Chancen auf ihren ersten Titel haben Stadttaube, Amsel und Blaumeise.
Auch in der anstehenden heißen Hauptwahl-Phase können sich wieder Wahlkampfteams bilden. Die drei Wahlkampfteams, die in Vor- und Hauptwahl die meisten Stimmen gesammelt haben, werden prämiert.
Der „Vogel des Jahres“ wurde seit 1971 durch ein Gremium aus Vertretern von NABU und LBV gekürt. Zum 50. Jubiläum der Aktion können nun erstmals alle Menschen in Deutschland die Wahl selbst in die Hand nehmen.
Wahl des Vogel des Jahres 2021: (ab 18.1.freigeschaltet): www.vogeldesjahres.de
Medieninfoseite mit Hintergrundinformationen und ausgewähltem Bild-, Audio- und Filmmaterial sowie Radio-O-Töne: www.NABU.de/medieninfos-vogelwahl
Kostenfreie Pressebilder:
www.NABU.de/pressebilder_Vogel-des-Jahres-2021
Für Rückfragen:
Lars Lachmann, Leiter Vogelschutz NABU, Telefon: +49 (0)30.284984-1620, mobil: 0172-910 08 275, E-Mail: Lars.Lachmann@NABU.de
Sprecherteam des Landesfachausschusses Ornithologie und Vogelschutz im NABU NRW
Christian Härting, mobil: 0151 579 89 876
Fabian Karwinkel, mobil: 01578 567 37 61
Jonas Brüggeshemke, mobil: 0157 77 05 31 22
Julja Koch, Referentin Öffentlichkeitsarbeit beim NABU NRW, Tel.: 0211 15 92 51-17
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Herausgeber: NABU Nordrhein-Westfalen, 40219 Düsseldorf
Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich)
Tel. 0211.15 92 51 - 14 | Mail: B.Koenigs(at)NABU-NRW(dot)de
Vogelzählung noch bis zum 18. Januar melden
Danke an alle Teilnehmer*innen für drei Millionen Vogeldaten!Zur Online-Version des Newsletters NABU-NewsGarten- und Wintervögel 15. Januar 2021 Hallo, eins, zwei, drei, ganz viele: Die „Stunde der Wintervögel“, die vom 8. bis 10. Januar stattfand, hat alle Rekorde gebrochen: Bereits über 185.000 Vogelfreund*innen haben uns ihre Ergebnisse gemeldet. Und diese Zahlen werden weiterhin steigen, denn noch bis zum 18. Januar sammeln wir Ihre Beobachtungen. Vielen Dank an alle, die am vergangenen Wochenende ihre Zeit den Vögeln gewidmet haben! Zum MeldeformularDie Zwischenergebnisse zeigen: In diesem Jahr wurden wegen der milden Temperaturen insgesamt weniger Vögel gesichtet, doch gab es noch nie so viele Haussperlinge pro Garten. Ihr Bestand scheint sich nach Jahrzehnten des deutlichen Rückgangs zu erholen. Größte Sorgenkinder bleiben der Grünfink und die Blaumeise. Ob und wie das Blaumeisensterben aus dem Frühjahr 2020 hier Spuren hinterlassen hat, muss aber erst noch ausgewertet werden.Liebe Grüße und ein schönes Winterwochenende,Ihre Elisabeth StanzlPS: Einige Wintervögel haben es auch bis in die Top 10 zur Wahl um den Vogel des Jahres 2021 geschafft. Ab Montag, den 18. Januar können Sie für Ihren Favoriten abstimmen.
Mit Infrarotblitz aud der Jagd nach Fuchs und Kauz
Dank einer Spende der Umweltstiftung der Sparkasse konnte sich der NABU 3 Wildkameras anschaffen.
Ein Film in der Recklinghäuser Zeitung über City Info TV ist HIER zu sehen.
Zum Pressebericht der RZ Bitte KLICKEN
Deutschland wählt den Vogel des Jahres 2021
Zum 50. Jubiläum der Aktion: NABU und LBV rufen zur ersten öffentlichen Wahl des „Vogel des Jahres“ auf
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Düsseldorf – Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) rufen erstmals die Bevölkerung in ganz Deutschland dazu auf, den „Vogel des Jahres 2021“ selbst zu wählen. Ab sofort kann jeder und jede unter www.vogeldesjahres.de den eigenen Lieblingsvogel nominieren. Die erste öffentliche Wahl zum 50. Jubiläum der Aktion „Vogel des Jahres“ verläuft in zwei Phasen. Bis zum 15. Dezember werden aus insgesamt 307 Vogelarten die Top-Ten-Kandidaten ermittelt. Hierbei stehen alle in Deutschland brütenden sowie die wichtigsten Gastvogelarten des Landes zur Auswahl. Die zehn von der Bevölkerung meist nominierten Vogelarten gehen dann ab dem 18. Januar ins finale Rennen um den Titel. Am 19. März 2021 verkünden NABU und LBV den ersten öffentlich gewählten Vogel des Jahres.
Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des NABU in NRW: „Die Bürger*innen können erstmals die Wahl zum Vogel des Jahres selbst in die Hand nehmen. Ob Rotkehlchen, Weißstorch oder Eisvogel – vielen Menschen in Deutschland liegt eine ganz bestimmte Vogelart besonders am Herzen. Wir sind schon sehr gespannt, für wen sich die Nordrhein-Westfalen mehrheitlich entscheiden werden und rufen alle dazu auf, sich an dieser Wahl zu beteiligen. Hierfür braucht es keine besonderen Vorkenntnisse, sondern nur die Begeisterung für den eigenen Lieblingsvogel.“
Rund 45 Prozent der heimischen Brutvogelarten stehen auf der „Roten Liste gefährdeter Arten“, sieben weitere Prozent auf der entsprechenden Vorwarnliste. Besorgniserregend ist vor allem die Situation von Kiebitz, Rebhuhn und Feldlerche sowie vieler anderer Vogelarten in der Agrarlandschaft. Deutschland verzeichnet seit 1980 bei den Feldvögeln eine Bestandsabnahme von 34 Prozent. Mehr als zehn Millionen Vogelbrutpaare sind damit bereits von den Wiesen und Feldern Deutschlands verschwunden.
Christian Härting, NABU-Vogelschutzexperte in NRW, zu den Gründen: „Die Intensivierung der Landwirtschaft schreitet ungebremst voran. Immer mächtigere Maschinen auf immer größeren Feldern lassen den Vögeln immer weniger Lebensraum. In den riesigen leergeräumten Monokultur-Landschaften finden sie keine Nahrung mehr, selbst Feld- und Wegränder werden immer kleiner. Wir brauchen dringend eine andere Form der Landwirtschaft, um die Feldvögel zu retten.“ Auch viele weitere Vogelarten kämpfen mit Problemen. So verlieren beispielsweise Mauersegler und Schwalben bei der unbedachten Renovierung von Gebäuden ihre Brutplätze und dem Kuckuck setzt der Klimawandel zu.
Auf der Aktionsseite www.vogeldesjahres.de stehen 307 Vogelarten zur Wahl. Zudem gibt es dort ein Live-Ranking zur Wahl. Wer seinen Vogelkandidaten noch mehr unterstützen möchte, kann mithilfe der Aktionsplattform online oder offline Wahlkampf betreiben. Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 und seitdem immer aus einem Gremium aus Fachleuten von NABU und seinem bayrischen Partnerverband LBV gekürt.
Mehr Infos und zur Teilnahme an der Abstimmung:
Vogelportraits samt interessanten Fakten:
Medieninfoseite: www.NABU.de/medieninfos-vogelwahl
Kostenlose Pressebilder:
www.NABU.de/pressebilder_Vogel-des-Jahres-2021
Für Rückfragen:
Lars Lachmann, Leiter Vogelschutz beim NABU, Telefon: +49 (0)30.284984-1620 Vogelschutz@NABU.de
Sprecherteam des Landesfachausschusses Ornithologie und Vogelschutz im NABU NRW
Christian Härting, mobil: 0151 579 89 876
Fabian Karwinkel, mobil: 01578 567 37 61
Jonas Brüggeshemke, mobil: 0157 77 05 31 22
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Herausgeber: NABU Nordrhein-Westfalen, 40219 Düsseldorf
Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich)
Tel. 0211 15 92 51 - 14 | E-Mail: B.Koenigs@NABU-NRW.de
Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas - NABU sucht wieder Seniorinnen und Senioren für Praxisprojekt
Düsseldorf – Heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Schutz spielen im Lebensalltag von Kita-Kindern oft eine untergeordnete Rolle. Gemeinsam mit Menschen in der nachberuflichen Phase ist der NABU deshalb aktiv und schafft in ausgesuchten Kindertagesstätten kleine Biotope für die heimische Natur. Hierzu werden nun zum zweiten Mal naturbegeisterte Seniorinnen und Senioren gesucht, die sich zu sogenannten Kita-Naturbotschafterinnen und -botschaftern ausbilden lassen möchten.
In der zweijährigen Ausbildung, die aus acht praxisnahen Workshops im ersten Jahr und drei Erfahrungsaustauschen im zweiten Jahr besteht, wird das nötige Wissen und Handwerk vermittelt. Ein umfangreiches Handbuch mit Hintergrundinformationen und zahlreichen Praxistipps ergänzt die Workshops. Das Engagement in einer Paten-Kita vor Ort beginnt für die angehenden Naturbotschafterinnen und -botschaftern parallel zur Ausbildung. Dadurch können die eingeübten Praxistipps zeitnah umgesetzt werden und die Seniorinnen und Senioren in ihrem Engagement begleitet werden.
Dank der Förderung im Bundesprogramm Biologische Vielfalt und durch das Umweltministerium von Nordrhein-Westfalen kann die zu Beginn des neuen Jahres startende Ausbildung kostenlos angeboten werden. Für die Teilnahme können sich Seniorinnen und Senioren mit einem stichpunktartigen Lebenslauf und kurzen Motivationsschreiben noch bis zum 31.10.2020 bewerben. Während der Ausbildung werden die jeweils gültigen Coronaschutzverordnungen fortlaufend berücksichtigt. Weitere Informationen erhalten Interessierte beim NABU NRW, Tel.: 0211-159251-18, Vanessa.Burneleit(at)NABU-NRW(dot)de oder auf www.kita-naturbotschafter.de.
Hintergrund: Projekt „Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas“
Das Projekt „Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas“ ist im Juli 2019 gestartet und läuft bis Juni 2025. Die drei NABU-Landesverbände Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland führen das Projekt gemeinsam in den sieben Regionen Bingen, Trier, Landau, Lippe, Essen, Münsterland und Saarbrücken durch. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Zusätzliche Mittel werden von den Umweltministerien in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Saarland sowie von den drei NABU-Landesverbänden bereitgestellt.
Projektkoordination in den Bundesländern:
RLP: Projektbüro Kita-NaturbotschafterInnen NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen, Robert Egeling, An den Rheinwiesen 5, 55411 Bingen, 06721-14367, kontakt(at)NABU-Rheinauen(dot)de
NRW: NABU Landesverband Nordrhein-Westfalen, Vanessa Burneleit, Völklinger Str. 7-9, 40219 Düsseldorf, Vanessa.Burneleit(at)NABU-NRW(dot)de , 0211-159251-18
Saarland: NABU Landesverband Saarland, Birgit Freiheit, Antoniusstraße 18, 66822 Lebach, Tel. 06881 / 93 619-13, Birgit.Freiheit(at)NABU-Saar(dot)de
Was hat sechs Beine und will gezählt werden?
ab Freitag, den 31.07. 2020 beginnt der zweite Meldezeitraum der NABU-Mitmachaktion Insektensommer und es heißt endlich wieder: Zählen, was zählt! Mitmachen kann jede*r, alles was Sie brauchen ist eine Stunde Zeit, einen Stift und Zettel oder die praktische Zählhilfe mit den häufigsten Arten. Und keine Angst, Sie müssen keinerlei Vorkenntnisse haben. Am besten zählt es sich an einem warmen, sonnigen Tag draußen – die Voraussetzungen sind also perfekt!
Aktionsinfo zum Insektensommer
Warum machen wir das Ganze eigentlich? Die Insektenwelt ist für viele Menschen immer noch ein Rätsel, dabei sind Insekten enorm wichtig für Menschen und die Natur. Mit dem Insektensommer erkunden wir nun die Artenvielfalt der Sechsbeiner und ihre geografische Verteilung. Auf diese Weise wird nicht nur für die Insekten und ihr Leben sensibilisiert, sondern zeitgleich werden mit der Zählaktion auch wichtige Daten erhoben – wir zählen also auf Sie!
Insektensommer 2020
Recklinghausen.(UN) „Hier an der Katzenminze laben sich drei verschiedene Hummelarten am leckeren Nektar“ , ruft Ute Kühler Walter Kühler und Heike Nickel entgegen, die schnell herbei flitzen, um die fleißigen „Knubbel“ in Augenschein zu nehmen. Emsig besuchen sie Blüte für Blüte, um den begehrten Nektar zu sammeln. Die Naturschützer nehmen an der NABU (Naturschutzbund)-Aktion „Insektensommer“ teil und zählen die Sechsbeiner. Ausgerüstet mit Lupe, Bestimmungsbuch und Zählbogen, tauchen sie in die bunte Blumenwelt des naturnahen Gartens ein und notieren die Insekten, die hier summen und brummen. Bei der Mitmachaktion, die vom 29. Mai bis zum 7. Juni und 31. Juli bis 9. August durchgeführt wird, rückt der Naturschutzverein die Insekten in den Fokus. Beobachten und zählen kann jede(r) und überall die Sechsbeiner und ihr Leben studieren: Garten, Balkon, Park, Wiese, Wald, Teich, Bach oder Fluss. Das Beobachtungsgebiet soll nicht größer sein als etwa zehn Meter vom eigenen Standpunkt aus. Innerhalb einer Stunde werden alle Insekten gezählt, die sich zeigen, und bei mobilen Arten wie Schmetterlingen oder Hummeln von jeder Art die größte gleichzeitig anwesende Zahl von Tieren, die beobachtet werden. So werden Doppelzählungen ausgeschlossen. Es heißt, die Sinne zu schärfen für die Insekten, die durch die Luft schwirren, Blüten besuchen, sich in den Blumentöpfen verkriechen oder unter Steinen versteckt halten. Insekten leben und lieben ihren Mikrokosmos, auch wenn Fluginsekten weite Strecken zurücklegen können. Auch unscharfe Beobachtungen können ohne Probleme in die Zählung einfließen. Bei 33 000 Insekten, die in Deutschland leben, kennt selbst der Fachmann nicht jeden Sechsbeiner. Die Sicht und damit die Meldung einer Hummel, die nicht näher identifiziert werden kann, liefert dem NABU wertvolle Erkenntnisse. Die im Rahmen dieser Aktion gesammelten Daten werden erfasst, ausgewertet und lassen über die Jahre wertvolle Aussagen über die Entwicklung der Krabbeltiere zu. 90 Prozent der Pflanzen werden von Insekten bestäubt und bestätigen, wie wichtig die Sechsbeiner auch für das Wachstum unserer Gemüse- und Obstsorten sind. In unseren Ökosystemen tragen sie zur Vermehrung von Pflanzen sowie zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Studien belegen, dass die Insekten in Deutschland stark zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind Ursache für den Insektenschwund. Während beider Zeiträume wurden sogenannten Kennarten festgelegt, auf die besonders geachtet werden soll. Im Frühsommer sollen Steinhummel, Florfliege, Hainschwebfliege, Tagpfauenauge, Lederwanze, Blutzikade und Admiral erfasst werden. Wer diese Tiere noch nicht kennt, kann sie mit Hilfe des NABU-Insektentrainers kennenlernen. Auch die kostenlose NABU-Insekten-App liefert wertvolle Informationen und Bestimmungshilfen. Ein warmer, trockener und windstiller Tag wie heute eignet sich hervorragend für die Insektenbeobachtung. Sowohl an den Rosen als auch an der Katzenminze und am Wiesenstorchschnabel wimmelt es. Das grobe Krabbeln ist in vollem Gange. Die Steinhummel, Kennart der ersten Zählaktion, lässt sich leicht am samtschwarzen Körper mit einer rotbraunen Spitze am Hinterleib erkennen. Sie baut ihre Nester oft unter Steinhaufen. Dadurch hat sie ihren Namen erhalten.
Info zur Aktion:
NABU-Insektensommer: noch bis zum 7. Juni und vom 31. Juli bis 9. August
weitere Infos: www.insektensommer.de
kostenlose App NABU-Insektenwelt
NABU-Insektentrainer
Online gemeldet werden kann bis zum 14. Juni
Bilder folgen in Kürze!!
Stunde der Gartenvögel: Teilnahme in NRW so hoch wie noch nie
Mehr als 23.000 Vogelfreunde meldeten jedoch weniger Vögel | Blaumeise mit deutlichen Verlusten
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Düsseldorf – Bisher haben mehr als 130.000 Menschen bundesweit das Muttertagswochenende genutzt, um Vögel in Garten, Park oder auf dem Balkon zu zählen. Damit haben sich so viele Menschen wie noch nie zuvor an der 16. „Stunde der Gartenvögel“ vom NABU und seinem Bayerischen Partner, dem LBV, beteiligt. .Allein in Nordrhein-Westfalen haben bis heute rund 23.000 Vogelfreunde ihre Beobachtungen gemeldet. „Das übertrifft alle Erwartungen“, freut sich Heinz Kowalski, stellvertretender Vorsitzender und Ornithologe beim NABU NRW. Das verstärkte Interesse an der heimischen Natur durch die Corona-Krise und das beunruhigende Blaumeisensterben haben wohl deutlich mehr Menschen bewegt, bei der Vogelzählung mitzumachen.[Klick zum ganzen Bericht]
Am Muttertagswochenende Vögel zählen Stunde der Gartenvögel vom 8. bis 10. Mai
der Frühling ist da – und mit ihm Blütenpracht und Vogelgesang. Gerade jetzt, wo viele von uns zuhause arbeiten und der Verkehrslärm reduziert ist, können wir die Vogelvielfalt um uns herum bewusster wahrnehmen. Vögel zu beobachten macht nicht nur Spaß: Mit unserer Zähl-Aktion "Stunde der Gartenvögel", die nächstes Wochenende stattfindet, helfen Sie wichtige Daten zur Vogelwelt zu liefern. Sind Sie dabei?
Absagen der geplanten Veranstaltungen
"Liebe Mitbürger, liebe NABU Mitglieder
leider muss auch der NABU seine geplanten Veranstaltungen ABSAGEN, erst mal bis zum 01.05.2020. Danach werden wir, je nach Lage, neu entscheiden.
So werden die Mitgliederversammlungen des NABU im gesamten Kreis RE und der selbständigen NABU-Gruppen ausfallen. Neue Termine werden den Mitgliedern rechtzeitig zugehen.
Auch Gruppenabende und NAJU Veranstaltungen entfallen weitgehend.
Das gleiche gilt für unsere in den Vereinsprogrammen angebotenen Exkursionen und Bildungsaktivitäten, die nun leider nicht mehr stattfinden können. Nehmen Sie bitte direkt mit der ausrichtenden Gruppe Kontakt auf um nähere Einzelheiten zu erfahren.
Unsere interne Arbeit geht natürlich weiter:
Am Telefon, im Internet, bei der Krötenzaunbetreuung sowie kleinere Arbeitsgruppen im freien Gelände.
Der NABU hofft auf Ihr Verständnis für seine Maßnahme. Sie dient Ihrem wie unserem Schutz.
Mit herzlichen Grüßen
Ute Kühler
Vorsitzende im NABU Kreis RE"
Aufbau Krötenzaun am 15.02.2020
Aktive des NABU und des AWO-Kindergartens „Abenteuerland“ aus Herten haben in Speckhorn drei Krötenzäune aufgebaut, um die Amphibien bei ihrer Wanderung zu den Laichgewässern vor dem Verkehrstod zu retten. Ute Kühler, Sabine Sari, Manfred Kölzer, Dagmar Predeck, Anne Hildebrandt, Ingo Bielawski und Maximilian Saborowski (v.l.) bitten Passanten, Kröten nicht über die Straße zu tragen aus falsch verstandener Nächstenliebe, um die Zählergebnisse nicht zu verfälschen. Ein „Krötentragedienst“ ist eingerichtet. [Text und Bild: U.Nickel]
Bastelstunde im Alten Forsthaus am 18. Januar
Die Winterzeit eignet sich hervorragend zur kreativen Umsetzung von Ideen. Der NABU (Naturschutzbund) lädt am 18. Januar zur Bastelstunde ins Alte Forsthaus ein. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind eingeladen, Nisthilfen und Nistkästen für einheimische Vögel und Insekten herzustellen. „In der ausgeräumten Landschaft können kleine Nischen einiges bewirken“, erklärt Stefan Wanske, der für fachliche Fragen zur Verfügung steht. Anmeldungen nimmt Stefan Wanske (0177-7374018) entgegen. Für das Jahr 2020 haben die Naturschützer wieder eine bunte Sammlung von Aktionen und Aktivitäten zusammengestellt, um über die Bedrohung der Tier- und Pflanzenwelt aufzuklären. Vogelkundliche und botanische Wanderungen, Aufbau der Krötenzäune mit fachlicher Begleitung zum Leben der Amphibien, Herstellung von Regenmachern, Wolfstag für Kinder, Exkursion zu seltenen und bedrohten Schmetterlingen nach Ostwestfalen, Fahrt zur Teverener Heide und die beliebte Batnight zur Beobachtung von Fledermäusen zeigen die enorme Angebotsvielfalt. Ein Blick ins Programm (www.nabu-stadt-recklinghausen.de) offenbart weitere spannende Aktionen. „Das Interesse für naturkundliche Zusammenhänge hat stark zugenommen, auch seitdem der Klimawandel ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt ist“, so Wanske weiter.[Text: U.Nickel] zum Veranstaltungstipp rechts (KLICK)
Spendenübergabe an den NABU Stadt Recklinghausen
Helmut Berndt (3.v.r.) hatte seinen Fotokalender in diesem Jahr unter das Motto „Bergbau im Vest“ gestellt und diesen an Firmen und Unternehmen zum Verkauf an ihre Kunden weitergegeben. Aus dem Verkauf der Kalender wurden Walter und Ute Kühler (r.) sowie Anne Hildebrandt (3.v.l.) vom NABU 540 Euro für die Förderung von Vereinsprojekten überreicht. Es beteiligten sich (v.l.): Klaus Hogrebe (Inhaber Mues & Sternemann), Daniel Haras (Autohaus Taron), Alma und Martin Wilms (Wilms und Wilms Frisöre), Mathias Müller (Autohaus Rehag) und Christoph Wagner (E & W Stapler-Technik GmbH).[ Text und Bild: U. Nickel ]
Turteltaube ist Vogel des Jahres 2020
NABU und LBV: Turteltaube ist Vogel des Jahres 2020
Gefiederter Liebesbote steht auf der globalen Roten Liste | Nur noch wenige Brutpaare in Nordrhein-Westfalen
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Berlin/Düsseldorf – Sie ist ein Symbol für die Liebe, ihre Lebensbedingungen sind aber wenig romantisch: Die Turteltaube wurde vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) zum „Vogel des Jahres 2020“ gewählt. Damit wollen die Verbände darauf aufmerksam machen, dass die Turteltaube stark gefährdet ist. „Seit 1980 haben wir fast 90 Prozent dieser Art verloren, ganze Landstriche sind turteltaubenfrei“, so Heinz Kowalski, NABU-Präsidumsmitglied. „Unsere kleinste Taube findet kaum noch geeignete Lebensräume. Zudem ist sie durch die legale und illegale Jagd im Mittelmeerraum bedroht.“
Die Turteltaube ist der erste vom NABU gekürte Vogel, der als global gefährdete Art auf der weltweiten Roten Liste steht. Die meisten der höchstens 5,9 Millionen Paare Europas leben in Spanien, Frankreich, Italien und Rumänien. Turteltauben sind die einzigen Langstreckenzieher unter den Taubenarten Mitteleuropas. Sie verlassen zwischen Ende Juli und Anfang Oktober Europa, um südlich der Sahara zu überwintern. In Deutschland brüten heute nur noch 12.500 bis 22.000 Paare.
In Nordrhein-Westfalen leben vermutlich nicht einmal mehr als 1000 Brutpaare. „Die Turteltaube muss man heute in NRW suchen. War die Art früher flächendeckend im nordrhein-westfälischen Tiefland und teilweise auch im Bergischen vertreten, ist sie daraus heute nahezu komplett verschwunden“, erklärt Christian Härting, Sprecher des Fachausschuss Ornithologie im NABU NRW. Lediglich an Sonderstandorten wie den Sandlandschaften der Wahner Heide oder der Senne trifft man sie noch häufiger an. In NRW ist der Bestand seit den 1990er Jahren bis 2009 um 60% eingebrochen. Dieser Trend hat sich auch im letzten Jahrzehnt ungebremst fortgesetzt. In der Roten Liste der Brutvögel in NRW wird sie daher schon seit längerem als stark gefährdet eingestuft. [ zum ganzen Bericht ]
Kita-NaturbotschafterInnen – mehr Natur in Kitas
NABU sucht Seniorinnen und Senioren für Praxisprojekt
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Düsseldorf – Heimische Tier- und Pflanzenarten und deren Schutz spielen im Lebensalltag von Kita-Kindern oft eine untergeordnete Rolle. Gemeinsam mit engagierten Seniorinnen und Senioren will deshalb der NABU aktiv werden und in ausgesuchten Kindertagesstätten spannende Naturoasen schaffen. Hierzu werden Naturfreunde in der nachberuflichen Phase gesucht, die sich zu sogenannten Kita-Naturbotschafterinnen und -botschaftern ausbilden lassen möchten. Innerhalb von acht praxisnahen Workshops und drei Erfahrungsaustauschen wird das nötige Wissen vermittelt.
Während der zweijährigen Ausbildung werden zudem viele Aktionen rund um die Natur durchgeführt, die durch das bereits parallel zu den Ausbildungen startende Engagement in den jeweiligen Paten-Kitas auch dort sofort umgesetzt werden können. „Gerade Ältere verfügen oft über ein Naturwissen und haben Erfahrungen etwa beim Gärtnern, die sie gerne an die Kleinsten weitergeben möchten“, so Sarah Sherwin, Projektkoordinatorin vom NABU NRW. Aus diesem Grund setze der NABU auf das Erfahrungswissen der Seniorinnen und Senioren.[ zum ganzen Bericht ]
Stiftung der Kreissparkasse 2019
Dirk van Buer (l., Geschäftsführer der Sparkassenstiftung), sowie Klaus Schild (3.v.r., Vorsitzender des Kuratoriums) und Dr. Peter Lucke (2.v.r., Vorsitzender der Sparkassenstiftung) überreichten Ute und Walter Kühler vom NABU (Naturschutzbund) 500,00 Euro, um den Kauf einer Solarheizung zu fördern. Mit dieser Anlage können Räume umweltfreundlich durch eine Solarzelle, die die Luft erwärmt, beheizt werden. Ein Propeller sorgte für eine gleichmäßige Verteilung der Luft. [ Text und Bild: U. Nickel ]
Das Herbsfest 2019 ist gelungen
Bereits früh waren die Reibekuchen auf dem Herbstmarkt des NABU (Naturschutzbund) ausverkauft, weil die Menschen in Scharen zum Forsthaus strömten. Stände mit selbstgemachten Assecoires ließen das Herz der Besucher höherschlagen. An jeder Ecke und hinter jedem Strauch gab es Neues zu entdecken. „Das gute Wetter hat uns heute die tolle Resonanz beschert“, freut sich Anne Hildebrandt, die den Markt organisiert hat. [ Text und Bilder: U. Nickel ] für mehr Bilder auf das Bild klicken. Weitere Bilder findet Ihr auf der Seite der Recklinghäuser Zeitung Klick
Friday-for-future-Bewegung
Unsere Zukunft ist in Gefahr. Die Friday-for-future-Bewegung hat am 20. September zum bundesweiten Klimastreik aufgerufen. Auch Vertreter des Recklinghäuser NABU beteiligten sich an der Kundgebung, die sich vom Europaplatz am Hautpbahnhof in Bewegung setzte und durch die Innenstadt führte. Ca 1500 Teilnehmer machten deutlich, dass sie für ihre Zukunft kämpfen und die Politik endlich mit Taten beweisen muss, dass auf die bisherigen Worthülsen auch mit sinnvollem Inhalt gefüllt werden.[ Text und Bilder: U. Nickel ]
NABU: Erneut massives Amselsterben durch Usutu
Wieder viele Fälle in Nordrhein-Westfalen/Kranke und tote Vögel melden
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Düsseldorf – Das massive Amselsterben des Hitzesommers 2018 wiederholt sich. Auch in diesem Jahr nimmt das durch das tropische Usutu-Virus ausgelöste Vogelsterben im Laufe des Augusts an Fahrt auf. NABU und Tropenmediziner bitten die Bevölkerung, kranke oder verendete Tiere zu melden und möglichst zur Untersuchung einzusenden. Seit Jahresbeginn bis zum 12. August wurden dem NABU für Nordrhein-Westfalen bereits 199 Verdachtsfälle gemeldet, die 319 tote und 231 kranke Vögel betrafen. Deutschlandweit wurden bereits über 1.300 Verdachtsfälle mit über 2.500 kranken oder toten Vögeln gemeldet. Beim bisher stärksten Auftreten der Usutu-Epidemie im vergangenen Jahr waren es im gleichen Zeitraum lediglich 800 Meldungen. [zum ganzen Bericht]
NABU - News
nächsten Freitag, dem 02. August 2019, geht unser Insektensommer in die zweite Runde und wir rücken die Sechsbeiner wieder einmal in den Vordergrund. Mitmachen ist ganz einfach: Sie brauchen eine Stunde Zeit und einen schönen Platz, von dem Sie einen guten Blick in die Natur oder den Garten haben. Sie können auch ruhig eine Lupe zur Hand nehmen und auf Erkundungstour gehen, so sind die kleinen Krabbeltiere einfacher zu entdecken.
-->> Ich will mitzählen
Nun heißt es zählen, was zählt – anschließend melden Sie uns ganz einfach online Ihre Ergebnisse. Die Meldeaktion ist die erste Zählung dieser Art. Wenn Sie mitzählen, helfen Sie Daten zur Artenvielfalt zu sammeln. Jedes Insekt zählt!
Mit unserem Insektentrainer können Sie 16 der häufigsten Insekten in Deutschland kennenlernen – die perfekte Vorbereitung für den Insektensommer.
Ein kühles Wochenende wünscht Ihnen
Britta Häfemeier
Online-Redakteurin
Kohlweißlinge und Distelfalter am häufigsten gemeldet
NABU stellt Ergebnisse der Schmetterlings-Zählaktion in NRW vor | Die Meldungen der meisten Tagfalterarten sind geringer als in den Vorjahren
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Düsseldorf – Bereits seit 5 Jahren ruft der NABU mit dem Projekt „Zeit der Schmetterlinge“, das in diesem Jahr von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert wird, vom 15. Juni bis 15. Juli zum Zählen aller Tagfalter auf. Nun wurden wieder 4 Wochen lang die Schmetterlinge in NRW gezählt. Für eine Überraschung sorgte diesmal der Distelfalter: Das Schlusslicht der Vorjahre wurde in diesem Jahr am zweithäufigsten gemeldet und flog somit beinahe so oft durch die Gärten wie die Kohlweißlinge. Die Zahlen der anderen Tagfalterarten sind hingegen besorgniserregend niedrig.
Das Ergebnis im Detail: Mit 1650 Meldungen sind die Kohlweißlinge wieder die meist beobachteten und gemeldeten Tagfalter. Im Vergleich zu 2018 mit 13.000 Kohlweißling-Meldungen waren die weißen Falter allerdings viel seltener unterwegs. Auf dem zweiten Platz liegt in diesem Jahr überraschenderweise und erstmalig seit Beginn der Zählaktion der Distelfalter mit 1200 Meldungen. Dieser Wanderfalter ist somit die einzige Falterart der Zählaktion, die in diesem Jahr häufiger beobachtet werden konnte als 2018. Alle anderen Arten wurden deutlich seltener gesehen: Platz 3 belegt mit 1100 Meldungen das Große Ochsenauge. Je 500 Mal wurden die Braun-Dickkopffalter und der Schornsteinfeger gemeldet. Zitronenfalter (400), Bläulinge (350) und Admiral (250) sind ebenfalls deutlich seltener gesehen worden als im Vorjahr. Gleichauf liegen die Beobachtungszahlen von C-Falter und Tagpfauenauge: Mit jeweils 200 Meldungen liegen sie zusammen auf dem vorletzten Platz der Zählaktion. Das Schlusslicht bildet in diesem Jahr der Kleine Fuchs, er wurde nur knapp 100 Mal gemeldet. [ zum Bericht ]
Meise, Igel und Co. machen Hitze und Trockenheit zu schaffen
NABU NRW ruft dazu auf, Vogeltränken im Garten oder auf dem Balkon aufzustellen
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Düsseldorf – Die derzeitige hochsommerliche Hitze macht Menschen und Tieren gleichermaßen zu schaffen. Ausruhen im Schatten, Abkühlung, viel trinken – die Strategien in der Tierwelt gegen die anhaltende Hitze sind dabei den menschlichen zum Teil recht ähnlich. Gerade in den versiegelten Städten fehlen aber für viele Tiere häufig die Möglichkeiten rasch den Durst zu stillen, da kleine Wasserstellen fehlen. Vögel müssen oft beträchtliche Strecken zurücklegen, um ihren Durst und den ihrer Brut zu stillen. Der NABU empfiehlt Naturfreunden deshalb jetzt Vogeltränken aufzustellen.
Diese müssen allerdings täglich gereinigt und das Wasser gewechselt werden. Allzu schnell können sich sonst Salmonelle, Trichomonade & Co. vermehren und die Wasserstellen zu tödlichen Infektionsquellen werden. „Es ist daher wichtig, den Tieren saubere Vogeltränken anzubieten, ganz gleich, ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon“, so Christian Härting, Sprecher des Landesfachausschuss Ornithologie und Vogelschutz im NABU NRW.
Da Vögel insbesondere bei diesen Temperaturen auch gerne baden, haben die Keime im lauwarmen Wasser leichtes Spiel. „Täglicher Wasserwechsel, Ausspülen und Sauberwischen gehören zum Pflichtprogramm des verantwortungsvollen Vogelfreundes“, so Härting. Allerdings sollte keine Chemie zur Desinfektion verwendet werden, kochendes Wasser reiche vollkommen, betonen die Naturschützer. Als Alternative könnten auch zwei Wasserschalen abwechselnd benutzt werden. "Wenn eine Tränke 24 Stunden am besten in der Sonne trocken steht, sind die Parasiten tot", erklärt der NABU-Vogelexperte.
Geeignete Vogelbäder gebe es im Gartenhandel, eine flache Schüssel, ein Blumentopf-Untersetzer oder ein Suppenteller tun es aber auch. Wichtig sei, dass die Tränke auf einem gut einsehbaren Platz nicht in unmittelbarer Nähe von Büschen eingerichtet werde. Sonst könne manch „Stubentiger“ der fröhlichen Badeschar ein jähes Ende bereiten. Um dies zu verhindern eignen sich insbesondere freihängende Vogeltränken. Größere Tränken sollten immer ein Brett als Ausstiegshilfe für ungeübte Jungvögel aber auch kleinere Säugetiere bekommen.
Wasserquellen im Garten oder auf dem Balkon erfreuen aber nicht nur die Vogelwelt. Insbesondere die in unseren Gärten heimischen Kleinsäuger wie Igel, Eichhörnchen, aber auch Mäuse freuen sich über ebenerdige, leicht erreichbare Wasserstellen. Wer noch mit Steinen für Sitzmöglichkeiten innerhalb der Wasserstelle sorgt wird sogar beobachten können, wie Wespen, Schwebfliegen und Hummel sich dort laben.
Für Rückfragen:
Sprecherteam des Landesfachausschuss Ornithologie und Vogelschutz im NABU NRW
Christian Härting, mobil: 0151 579 89 876
Fabian Karwinkel, mobil: 01578 567 37 61
Friseure spenden für Naturschutz
Am 17. Mai feierten Wilms und Wilms Frisöre an der Castroper Straße 49 ihr 25jähriges Betriebsjubiläum. Die Hälfe der kompletten Tageseinnahmen und Spenden übergaben Gabriela, Alma und Martin Wilms an Uwe Nagel (l.), Walter, Jennifer und Ute Kühler (v.r.) vom NABU (Naturschutzbund), um die Arbeit des Naturschutzvereins zu unterstützen. [Text und Bild: U. Nickel]
Veranstaltungstipp
Sommerfest & Wolf Info-Tag
Sonntag, 30.06.2019, von 11:00 bis 18:00 Uhr
auf dem Hof Punsmann in Dorsten-Lembeck
Im Höltken 11, 46286 Dorsten
Wir informieren über Aspekte des Natur- und Artenschutzes im Kreis Recklinghausen und bieten neben vielen Informationen vor allem Erlebnis- und Mitmachaktionen für die ganze Familie. Unterstützt wird die Biologische Station wie in jedem Jahr vom Regionalverband Ruhr Grün, den NABU-Ortsgruppen aus Dorsten und Haltern am See, der AG Fledermausschutz des Kreises Recklinghausen, den Oldtimerfreunden Lembeck und dem Imker Alfred Glodek.
In diesem Jahr führen wir das Sommerfest in Kooperation mit der Natur- und Umweltschutzakademie NRW (NUA NRW) durch und legen aus aktuellem Anlass einen Themen-schwerpunkt auf die Rückkehr des Wolfes. Die Anwesenheit der territorialen Wölfin im Wolfsgebiet Schermbeck weckt seit Sommer 2018 bei Bürgern und Tierhaltern Emotionen und erzeugt viele Fragen. Wir bieten auf dem Sommerfest eine breite Informationspalette rund um das Thema Wolf und möchten den Besuchern verschiedene Gesprächsangebote unterbreiten, um fachlich fundiertes Wissen über Lebensweise und Verhalten des Wolfes zu vermitteln. Ebenso werden die naturschutzrechtlichen Rahmenbedingungen, mögliche Konfliktpotenziale und Lösungsansätze für ein konfliktarmes Miteinander in Vorträgen und Gesprächsrunden thematisiert. Fachkundige Personen aus dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV NRW), der Journalist / Fotograf Axel Gomille sowie Wolfsberater und ein Schäfer aus dem Wolfsgebiet werden von Ihren Erfahrungen berichten. Der NABU NRW unterstützt den Wolf Info-Tag mit dem JugendUmweltMobil (JUM) und der neu aufgelegten Wanderausstellung „Die Rückkehr des Wolfes nach NRW“, die in unseren Räumen erstmals präsentiert wird.
Für eingehendere Infos haben wir unseren Flyer beigefügt. Wir können Ihnen gerne gedruckte Exemplare zuschicken, wenn Sie den Flyer weiterreichen oder auslegen wollen. Melden Sie sich diesbezüglich bitte bei uns unter 02369 -77505 oder biostation-re@t-online.de. Weitere Informationen über die Biologische Station und eine Anfahrtsskizze finden Sie auf unserer Homepage www.biostation-re.de.
Wir würden uns über Ihren Besuch freuen und verbleiben mit einem
freundlichen Gruß aus Lembeck
Georg Tenger
Leiter
Tel.: 02369 – 77505
Mail: tenger.biostation-re@t-online.de
Schutz für die Fledermäuse
Infoveranstaltung zur Wohnbebauung auf dem ehemaligen Saalbaugelände in
der VHS: Der ehemalige Luftschutzbunker, in dem Fledermäuse leben, soll
bei den geplanten Baumaßnahmen nicht gestört werden.
Zwischen alter Bebauung und neuen Wohnkomplexen soll ausreichend Platz
bleiben, damit der Stollen erreichbar bleibt und die Fledermäuse den
Schutz genießen, der ihnen laut Gesetz zusteht. Dennoch sollten
wir als NABU weiterhin ein Auge darauf haben.
Schulen und Kitas für Schmetterlinge gesucht
NABU NRW zeichnet wieder „schmetterlingsfreundliche Gärten“ aus
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Düsseldorf – Wilde Ecken, bunt blühende Wildblumenwiesen, duftende Kräuterbeete – hier fühlen sich Schmetterlinge wohl. Mit dem Projekt „Zeit der Schmetterlinge“, welches in diesem Jahr von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert wird, sucht der NABU NRW wieder Schulen und Kitas, die ihr Außengelände in einen Garten für Schmetterlinge verwandeln. Die besten Gärten erhalten die Auszeichnung zum „schmetterlingsfreundlichen Garten“. Im vergangenen Jahr wurden 35 Plaketten an Schulen, Kitas und Jugendeinrichtungen in ganz NRW überreicht. [zum Bericht]
Exkursion in die Hetter am Niederrhein
Bei bestem Frühlingswetter besuchte der NABU die Hetter am Niederrhein, ein bedeutendes Feuchtwiesenschutzgebiet, in dem die Uferschnepfe und der Große Brachvogel noch gute Lebensbedingungen vorfinden und über die der verstorbene Komiker Hans-Dieter Hüsch viele lustige Zeilen verfasst hat. Am Nachmittag besuchten die Naturschützer die Bislicher Insel, eines der größten Auengebiete Mitteleuropas. Löffler, Rostgans, Habicht, Kormorane und viele Weißstörche zeigten sich. [ Text und Bilder: U. Nickel ] für mehr Bilder KLICKEN
Neues über den NABU Stadt Recklinghausen
Recklinghausen.(UN) Mehr als 2200 Kröten trugen die Akteure des NABU (Naturschutzbund) Recklinghausen über die Straße und retten sie vor dem sicheren Verkehrstod. Damit erfüllten die drei in Speckhorn aufgebauten Zäune ihre Schutzfunktion. Stefan Wanske warnte jedoch vor falsch verstandenem Ehrgeiz: „Passanten nehmen die Kröten aus den Eimern und setzen sich auf der anderen Straßenseite wieder aus. Das verfälscht die Ergebnisse. Wir können nicht mehr einschätzen, wie viele Kröten gewandert sind“, appelliert Wanske an die Bürger, das dem Einsatzteam zu überlassen. Neben ihm sind Ute Kühler und Anne Hildebrandt auf der Jahreshauptversammlung im Forsthaus als Vorstandsteam im Amt bestätigt worden. Ingo Bielawski, Dagmar Predeck und Jessica Kühler sind zu Beisitzern gewählt worden. Auch in diesem Jahr will der NABU sich am Tierparkfest beteiligen und am 22. September zum Herbstmarkt einladen. Der Wolf wird in unserer Region immer mehr zum Thema, an dem sich die verschiedenen Lobbyverbände reiben. Während Schafzüchter und Weidetierhalter die Rückkehr des Wolfes nicht uneingeschränkt begrüßen, weil sie mit Tierverlusten zu rechnen haben, die zwar ausgeglichen werden, freuen sich Befürworter, dass ein Raubtier, das die einheimischen Wildbestände regulieren kann, zurückkehrt. Der NABU wendet sich diesem aktuellen Thema am 27. April zwischen 10 - 14 Uhr am Forsthaus zu. Kinder und ihre Eltern sind eingeladen, sich über dieses interessante Raubtiere bei spannenden Spielen zu informieren und Neues aus dem sozialen Leben der Wölfe zu erfahren. Der NABU will auch Vorurteile aus dem Weg räumen, die sich um den Wolf ranken. Mystisches und Geheimnisvolles wird bei dem breit gefächerten Angebot erlebbar: das Finden einer Wolfsspur, Pfotenabdrücke gießen, Wolfsmaske, Spiel Wolf/Schaf und vieles mehr. Wer sich als Wolfskenner beweist, erhält zum Abschluss ein Diplom. Anmeldungen bei Ute Kühler (02361/492655) bis 22. April. Der Vorstand von links nach rechts: Stefan Wankse, Anne Hildebrandt, Ute Kühler
Turmfalken-Webcam: Die ersten beiden Eier sind da
Familienleben der Greifvögel täglich live auf www.NABU-NRW.de
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Düsseldorf – In Wachtberg, an der Lagerhalle eines Obstbauern hängt ein Nistkasten, der ursprünglich als Herberge für Schleiereulen gedacht war. Doch seit Jahren wird er von Turmfalken genutzt. Im Rahmen gemeinsamer Aktivitäten im PRO-PLANET-Apfelprojekt von der REWE Group und dem NABU Bonn wurde bereits im vergangenen Jahr an diesem Nistkasten eine Webcam installiert. Auch in diesem Jahr gibt es nun wieder die Möglichkeit, die Turmfalken bei der Brut zu begleiten und live dabei zu sein, wenn die Jungen schlüpfen, flügge werden und das Nest verlassen. Unter www.nabu-nrw.de lässt sich das Familienleben der wild lebenden Turmfalken sowohl auf einer Innen- wie auf einer Außen-Webcam gleichzeitig live verfolgen. Nun liegen die ersten drei Eier im Kasten.
Damit hat die vierwöchige Brutzeit begonnen. Während dieser kümmern sich die Altfalken fleißig um eine gleichmäßige Rundum-Wärmezufuhr der Eier. Das erste Ei wird jedoch noch nicht von Beginn an „fest“ bebrütet. Vielmehr gibt es kurze Brutpausen, die aber unproblematisch sind. So soll sichergestellt werden, dass der Abstand der schlüpfenden Jungtiere nicht zu groß ist. Im Abstand von 1 bis 2 Tagen werden nun weitere Eier folgen. Ein komplettes Turmfalkengelege besteht aus vier bis sechs, maximal sieben Eiern. Ist das Gelege komplett beginnt die eigentlich intensive Brutphase.
Beim Brüten bedecken beide Vögel – Weibchen und Männchen – die Eier möglichst vollständig mit ihrem Brutfleck auf der unteren Bauchseite. Dieser fast federlose Bereich ist jetzt besonders stark durchblutet, damit die Eier optimal gewärmt werden können. Die erfahrenen Vogeleltern – sie haben bereits mehrere Brutsaisons in diesem Kasten erfolgreich beendet – wechseln sich beim Wärmen und Drehen der Eier ab, während ein Partner stets für Nahrung sorgt. Zwei Drittel der Brutzeit, vor allem auch nachts, übernimmt allerdings das Weibchen.
Wenn alles gut verläuft, schlüpfen die Jungen ab Anfang Mai und die Vogeleltern haben dann erst einmal viel zu tun, um sie mit Nahrung zu versorgen.
Pressekontakt:
Julja Koch, Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 0211-15 92 51-17
Christian Härting, Sprecher des Landesfachausschuss Ornithologie und Vogelschutz im NABU NRW, mobil: 0151 / 579 89 876
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Herausgeber: NABU Nordrhein-Westfalen, 40219 Düsseldorf
Redaktion: NABU-Pressestelle NRW, Birgit Königs (verantwortlich)
Tel. 0211.15 92 51 - 14 | Fax -15 | E-Mail: B.Koenigs(at)NABU-NRW(dot)de
Anmerkung: Die Webcam vom Waldkauz = KLICK ist auch wieder in Betrieb und dort wird auch gebrütet.
Die Schwalben kehren zurück
NABU NRW: Nistquartiere und ´Lehmtankstellen´ sorgen für guten Start ins Brutgeschäft
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Düsseldorf – Die Schwalben kehren zurück. Erste Rauchschwalben wurden bereits in Nordrhein-Westfalen gesichtet. Bis Ende April werden auch die Mehlschwalben hier eintreffen. Als sogenannte Kulturfolger leben Rauch- und Mehlschwalben in unmittelbarer Nähe des Menschen und bauen ihre Nester an und in Gebäuden. Doch von Jahr zu Jahr werden es weniger. Eines der Hauptprobleme: Es wird für die gefährdeten Glücksboten immer schwieriger geeignete Brutquartiere zu finden. Deswegen ruft der NABU NRW Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bestehende Brutquartiere der Schwalben zu erhalten, geeignete Nistmöglichkeiten zu schaffen und ´Lehmtankstellen´ anzubieten.
Wenn die Langstreckenzieher jetzt im April nach Tausenden Flugkilometern aus Afrika in ihre nordrhein-westfälischen Brutgebiete zurückkehren, erleben die ortstreuen Schwalben häufig eine böse Überraschung: Früher genutzte Viehställe sind verschwunden oder verschlossen, ihre Nester wurden von Hauswänden entfernt oder Netze und Stacheln hindern sie am Anflug an ihre Brutplätze. Dabei sind nicht nur die Schwalben, sondern auch ihre Nester durch das Bundenaturschutzgesetz geschützt – selbst im Winter, wenn die Zugvögel im Winterquartier sind.
Ein weiterer Engpass besteht bei geeignetem Material für den Nestbau. Beide Schwalbenarten bauen ihre Nester in mühevoller Kleinarbeit aus über Tausend kleinen Kügelchen aus Lehm, Ton oder Schlamm. Dafür benötigen sie Lehmpfützen, die angesichts immer mehr befestigter Wege und Hofplätze ebenfalls Jahr für Jahr weniger werden. zum ganzen Bericht bitte klicken
Bürgerinfo Mollbeck
Einige unserer Aktiven besuchten die zweite Bürgerinfoveranstaltung zur Neugestaltung des Landschaftraumes rund um die Mollbeck, die durch die A 43 im Westen, die L 511 im Süden, die L 551 im Osten und die Burg im Norden begrenzt wird. Der nördliche Mollbeckteich soll ganz im Sinne des Naturschutzes entwickelt werden, während der südliche Teich der Erholung und Freizeit zur Verfügung steht. Erfreulich ist, dass Bäume gepflanzt werden und neue Alleen entstehen sollen. Auch kleinteilige Maßnahmen werten die Lebensräume im Sinne der Diversität für Tiere und Pflanzen auf. Da es sich um einen landwirtschaftlich genutzten Raum handelt, sind Maßnahmen, die eine noch größere Naturnähe bringen, nicht umsetzbar. [Text und Bilder: U. Nickel]
Krötenwanderung 2019 aktuell....
Recklinghausen.(UN) Während der gewöhnliche Durchschnittsdeutsche seine Freizeit abends am Fernseher verbringt und Sendungen wie Tatort, Sportschau oder „Deutschland sucht den Superstar“ verfolgt, sind die Aktiven des NABU (Naturschutzbundes) Ortsgruppe Recklinghausen in Speckhorn unterwegs, um die Erdkröten vor dem sicheren Verkehrstod zu schützen. Mit Taschenlampe, Warnweste und warmer Kleidung ausgerüstet, läuft Stefan Wanske, der seit 30 Jahren aktive Naturschutzarbeit betreibt, die drei Krötenzäune ab, um die Kröten in einem mitgeführten Eimer zu sammeln und über die Straße zu tragen. Ihrem Instinkt folgend, kehren die Kröten zum Ablaichen immer an die Gewässer zurück, an denen sie geschlüpft sind. Auf ihrem Weg überqueren sie Felder, Wiesen und natürlich auch Straßen, die ihren sicheren Tod bedeuten würden. Sie legen kein zügiges Tempo an den Tag wie der Mensch, wenn sie eine Straße überqueren, sondern pflegen in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu wandern. Das kann schon mehrere Minuten dauern. In dieser Zeit passieren immer Fahrzeug die Verkehrswege. Die Krötenzäune, die jedes Jahr aufgebaut werden, schützen die kleinen Gesellen, die entlang des Zauns in Eimer fallen. Morgens und abends werden sie komfortabel über die Straße getragen und setzen ihre Wanderung fort. „Ich habe am Zaun hier am Herzlich zwölf Weibchen und acht Männchen gezählt“, erklärt Wanske. Die Naturschützer führen genau Statistik über die Kröten, um über die Jahre Aussagen über die Entwicklung der Bestände treffen zu können. „Etwa 2000 Kröten zählen wir pro Jahr“, so Wanske weiter. Der Experte fasst die kleineren Männchen hinter den Vorderfüßen vorsichtig an. Wenn sie nun quaken, handelt es sich sicher um Männchen, die sich von den größeren Weibchen bis zum Gewässer tragen lassen. Wenn Artgenossen das Weibchen ihres Herzens erobern wollen, verteidigt das Männchen sein Weibchen. Schließlich sollen seine Genen weiter vererbt werden. Seit mehr bestimmt 40 Jahren hilft der NABU, damals noch DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz), den kleinen Gesellen über die Straße. „Wer das Quaken der kleineren Männchen im Eimer wahrnimmt, kann nicht anders, als ihnen zu helfen“, erklärt Wanske, der mindestens 45 Minuten braucht, um die drei Krötenzäune zu kontrollieren. [ Text und Bild: U. Nickel ]
NABU hat jetzt 90.000 Mitglieder in NRW
Natur- und Umweltschutz sind den Menschen wichtig
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Düsseldorf/Siegen – Aktionen wie das erfolgreiche Volksbegehren für mehr Artenvielfalt in Bayern zeigen: Die Belange von Natur und Umwelt stehen bei den Menschen nicht nur in den Umfragen hoch im Kurs. Viele wünschen sich einen besseren Schutz der Natur und sind zunehmend dazu bereit, sich entsprechend zu engagieren. Dies spürt auch der NABU NRW: Anfang 2008 hatte der NABU auf Landesebene rund 54.000 Mitglieder. Nun begrüßte der NABU NRW sein 90.000stes Mitglied im Kreis Siegen-Wittgenstein.
Dies bedeutet innerhalb von elf Jahren einen Zuwachs von fast 36.000 Menschen, die sich mit ihrer Mitgliedschaft zum Naturschutz bekennen. Allein im vergangenen Jahr sind über 6.000 neue naturbegeisterte Mitglieder in Nordrhein-Westfalen dazu gekommen. „Dieser gesellschaftliche Rückhalt macht den NABU nicht nur zum mitgliederstärksten Naturschutzverband in NRW, sondern versetzt ihn auch in die Lage, praktische Naturschutzarbeit vor Ort umzusetzen, neue Projekte in Angriff zu nehmen und sich erfolgreich als Anwalt der Natur auf politischer Ebene einzusetzen“, sagte Bernhard Kamp, Geschäftsführer des NABU NRW. [zum ganzen Bericht]
Kröten und Krötenhelfer stehen in den Startlöchern
NABU rechnet am Wochenende mit Beginn der Amphibienwanderung in NRW | Autofahrer in der Dämmerung bitte vorsichtig fahren!
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Düsseldorf – Mindestens 5°C in der Nacht und Regen – dann fällt der Startschuss für die alljährliche Wanderung der Amphibien zu ihren Laichgewässern. Im witterungsbegünstigten Tiefland Nordrhein-Westfalens waren zwar vereinzelt bereits im Februar erste kleinere Wanderungen zu verzeichnen. Trotz frühlingshafter Temperaturen am Tag verhinderten die kühlen Nächte aber bisher stärkere Wanderbewegungen. Doch zum kommenden Wochenende rechnen die Amphibienschützer nun mit dem Beginn der großen Hauptwanderungswelle. Der NABU bittet Autofahrer deshalb wieder, Rücksicht zu nehmen auf wandernde Kröten, Frösche und Molche.
„In allen Teilen von NRW wachen nun Erdkröten und Grasfrösche aus ihrer Winterstarre auf und machen sich zu 100.000en auf den Weg zu ihren Fortpflanzungsgewässern. Nicht selten kommen an einem Teich mehrere 1.000 Tiere an“, sagt Monika Hachtel, Sprecherin des Landesfachausschusses Amphibien und Reptilien des NABU NRW. Aktuell lägen bereits einzelne Meldungen aus dem Köln-Bonner Raum vor, aber auch vom Kamener Galgenberg in der Nähe des Kamener Autobahnkreuzes, bekannt für seine frühstartenden Amphibien. Ab nächster Woche sei dann bei wieder kühleren Nächten mit einer Unterbrechung der Wanderungen zu rechnen. [zum ganzen Bericht]
Aufruf zum Bau der Krötenzäune
Der Winter hat die Festspielstadt zurzeit fest im Griff. Die Pflanzenknospen ruhen im eisigen Boden. Die Tiere halten Winterschlaf. Wenn die Temperaturen wieder steigen, beginnen die Erdkröten mit der Wanderung zu ihren Laichgewässern. Das kann bei diesem wechselhaften Wetter schnell passieren. Daher bauen die Aktiven des NABU am 16. Februar wieder die Krötenzäune in Speckhorn auf, um die kleinen Gesellen vor dem Verkehrstod zu schützen. Das ist eine gute Gelegenheit, Interessantes und Spannendes über die Amphibien zu erfahren, vor allem auch für Kindergärten und Schulen. Der Nachwuchs kann gut für die Belange des Naturschutzes sensibilisiert werden. Interessierte können sich bei Stefan Wanke (Tel. 0177/7374018) melden. Los geht es am 16. Februar, 9.30 Uhr am ehemaligen Naturfreundehaus.
Stunde der Wintervögel
Umwelt/Vögel
NABU-Wintervogelzählung in NRW: Weniger Amseln und mehr Spatzen
Zwischenergebnisse der ´Stunde der Wintervögel´ 2019 | Kohlmeise liegt nur noch knapp vor dem Haussperling
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Berlin/Düsseldorf – Insgesamt zeigen sich die Wintervogelbestände relativ stabil, so die positive Zwischenbilanz der neunten bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ von NABU und LBV am vergangenen Wochenende. Deutlicher Verlierer der diesjährigen Wintervogelzählung ist die Amsel. Ihr Bestand zeigt bundes- wie landesweit einen deutlichen Einbruch. Positive Nachrichten gibt es vom Haussperling, dessen Bestände sich erfreulich erholt haben. Bei den Teilnehmerzahlen an Deutschlands größter Citizen Science-Aktion deutet sich zudem erneut ein Rekord an. [ weiter zum Bericht ]
Herbstferien-Aktion am Gasometer Oberhausen
NABU lädt in mongolische Jurte ein
Herbstferien-Aktion am Gasometer Oberhausen
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Düsseldorf/Oberhausen Der NABU hat auf dem Gelände des Gasometers in Oberhausen ein mongolisches Wohnzelt, eine Jurte, aufgebaut. Besucher der Ausstellung Der Berg ruft können während der Herbstferien vom 14. bis 27. Oktober zu den normalen Eintrittspreisen des Gasometers auch die Jurte kostenfrei besuchen. Darin gibt es eine Fotoausstellung über die Arbeit des NABU International zum Schutz der Schneeleoparden in Kirgistan.
Täglich von 11 bis 16:30 Uhr können sich die Besucher über die Arbeit des NABU im In- und Ausland informieren, in die Welt des Schneeleoparden eintauchen und sich für den kostenlosen Expeditionsplatz im kommenden Jahr nach Kirgistan bewerben. Die zweiwöchigen Expeditionen in das Schneeleoparden-Gebiet werden von der gemeinnützigen Naturschutzorganisation Biosphere Expeditions einmal im Jahr in Kooperation mit dem NABU Kirgistan durchgeführt. Englischkenntnisse und die Bereitschaft bei einer echten Forschungsexpedition (keiner Luxusreise) aktiv mit anzupacken sind die einzigen Vorraussetzungen für eine Bewerbung. [ zum ganzen Bericht ]
Bannerausstellung Die Rückkehr des Wolfes nach NRW
Die Rückkehr des Wolfes nach NRW
Seit heute informiert die NABU-Bannerausstellung aus dem Wolfsprojekt im Rathaus Schermbeck über den Wolf
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Düsseldorf/Schermbeck Die Rückkehr des Wolfes nach NRW beschäftigt zurzeit nicht nur Weidetierhalter. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, was die Rückkehr des Wildtieres für sie als Spaziergänger, Pilzsammler oder Hundehalter bedeutet und wie sie sich zukünftig in ausgewiesenen Wolfsgebieten richtig verhalten. Der NABU nimmt diese Ängste und Sorgen ernst und hat deshalb kurzfristig zusammen mit der Gemeinde Schermbeck beschlossen, die Bannerausstellung aus dem von der Stiftung und Entwicklung NRW geförderten Umweltbildungsprojekt Die Rückkehr des Wolfs nach NRW für zwei Wochen im Schermbecker Rathaus zu zeigen, um gezielt und im Wolfsgebiet über das Wildtier zu informieren.
Bannerausstellung Die Rückkehr des Wolfes nach NRW
15. Oktober 2018 28. Oktober 2018
im Foyer des Rathauses der Gemeinde Schermbeck
Der Wolf macht Schule
NABU-Workshop für Pädagoginnen und Pädagogen am 17. November 2018 in Recklinghausen
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Düsseldorf/Recklinghausen Die Rückkehr des Wolfes nach NRW beschäftigt zurzeit nicht nur Weidetierhalter. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, was die Rückkehr des Wildtieres für sie als Spaziergänger, Pilzsammler oder Hundehalter bedeutet und wie sie sich zukünftig in ausgewiesenen Wolfsgebieten richtig verhalten. Informationen über den Wolf, seine Biologie, sein Verhalten sowie den richtigen Umgang mit dem Wildtier Wolf ist für den NABU daher wichtig, damit ein möglichst konfliktfreies Zusammenleben von Mensch und Wolf auch in NRW möglich ist. Der NABU fängt hier bei den Jüngsten an: Insbesondere in Schulen wird leider noch allzu häufig ein von der Wissenschaft längst überholtes Wolfsbild vermittelt. Grund sind oft veraltete Biologiebücher, in denen beispielsweise weiterhin von Alphawölfen die Rede ist - die aber gibt es nur im Gehege. Hier setzt der Landesfachausschuss Wolf des NABU NRW mit modernen, zielgruppengerechten Unterrichtsmaterialien und -Konzepten an und lädt ein, zum
Workshop Der Wolf macht Schule
am 17. November 2018 nach Recklinghausen
Übergabe einer Spende für Arbeitserleichterung
Wenn die Aktiven des NABU jetzt ihre Einsätze planen, können sie auch einen Hecken- und Gehölzschneider einsetzen. Jana Kuhn, Jan-Peter Gövert und Jessica Kühler (v.r.) überreichten Walter Kühler, Heiko Kauf und Ute Kühler (v.l.) einen Scheck über 500 Euro und ermöglichten so die Anschaffung dieses Arbeitsgerätes, mit dem Bäume und Sträucher geschnitten werden können. [ Text und Bild: U. Nickel ]
Reichlich Platz für Wildbienen
Foto: T. Klöcker
Die NaJu Röllinghausen vollendet das erste von zwei Bienenhotels auf der Streuobstwiese zwischen Agnes- und Klarastraße
Alljährlich blühen zahlreiche Apfel-, Birnen und Kirschbäume auf der Streuobstwiese im Recklinghäuser Ortsteil Röllinghausen. Deren Bestäubung können aber nicht nur des Imkers Honigbienen sondern auch Wildbienen übernehmen. Um diese besonders artenreiche Insektengruppe zu fördern, haben die Jugendlichen der NaJu ein großes Bienenhotel am Rand der Streuobstwiese errichtet. [ zum ganzen Bericht ]
´Blühende Land(wirt)schaft - Ist das Natur oder kann das weg?´
NABU lud zum ersten NRW-Naturschutztag nach Münster
Tumbrinck: Zielgerichtete Fördermittel, besserer Schutz für Naturschutzgebiete und angemessene Preise für landwirtschaftliche Produkte notwendig, um Artensterben in der Kulturlandschaft zu stoppen
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Düsseldorf/Münster Unter dem Motto ´Blühende Land(wirt)schaft - Ist das Natur oder kann das weg?´ lud der NABU NRW am 6. Oktober zum 1. NRW-Naturschutztag in das Institut für Landschaftsökologie nach Münster. Über 100 Teilnehmer diskutierten mit Vertreterinnen und Vertretern des amtlichen und ehrenamtlichen Naturschutzes sowie der Landwirtschaft in NRW über zukunftsfähige Strategien zum Erhalt der heimischen Artenvielfalt insbesondere in der Agrarlandschaft.
Denn fast 50% der NRW-Landesfläche wird landwirtschaftlich genutzt. Die Tendenz ist zwar bedingt durch den Flächenverbrauch sinkend, dennoch findet sich hier ein Großteil unserer biologischen Vielfalt. Und anders als in den Wäldern sind die Arten der landwirtschaftlich genutzten Kulturlandschaft durch die Bank bedroht. Nur wenn es gelingt zielgerichtete Fördermittel, einen besonderen Fokus auf Schutzgebiete und deren Pufferzonen sowie angemessene Preise für landwirtschaftliche Produkte in Einklang zu bringen, kann der Negativtrend gestoppt werden, erklärte Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Dafür sei es aber noch nicht zu spät. [ zum ganzen Bericht ]
Es darf wieder viel zu viel geschossen werden
NABU NRW kritisiert erneute Novellierung des Landesjagdgesetzes als Symbolpolitik auf dem Rücken der Natur und fordert deutliche Kürzung der Liste der jagdbaren Arten | Jagdquartett Jagt mich nicht! an Umweltministerin überreicht
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Düsseldorf Das Jagdgesetz der rot-grünen Landesregierung aus 2015 setzte aus ethischer und ökologischer Perspektive bundesweit Maßstäbe. Doch diese Errungenschaften werden durch die jetzige schwarz-gelbe Landesregierung gerade wieder über Bord geworfen. Die Gesetzesnovelle stellt in weiten Teilen leider keine Anpassung an zwingende gesetzliche Notwendigkeiten oder neue ökologische oder wildbiologische Erkenntnisse dar. Das Rad wird aus rein ideologischen Motiven wieder zurückgedreht, kritisierte Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW, die erneute Änderung des Landejagdgesetzes.
Dabei müsse man die Jagd in ihrer heutigen Form an die Natur anpassen und nicht umgekehrt. Hierzu gehöre auch, die Liste der jagdbaren Arten auf die Arten zu beschränken, die nachhaltig genutzt werden können, denn es gebe keinen plausiblen Grund, warum Höckerschwan, Blässralle, Waldschnepfe, Fischotter oder Mauswiesel und weitere Arten, darunter auch bedrohte, im Jagdgesetz stehen müssen. Tumbrinck: Die Waldschnepfe steht in NRW auf der Roten Liste und soll wieder geschossen werden. Eines von vielen No-Go´s des neuen Gesetzes. Um für die Thematik zu sensibilisieren, hat der NABU NRW nun ein Quartettspiel ´Jagt mich nicht! - Spielen für die Artenvielfalt´ veröffentlicht und heute Umweltministerin Heinen-Esser überreicht. [ zum Bericht ]
NABU: Erstes Wolfsgebiet in Wesel?
PRESSEMITTEILUNG NABU NRW | Nr. 64/18 | 21. September 2018
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NABU: Erstes Wolfsgebiet in Wesel?
Der NABU NRW fordert nun ein schnelles und effektives Management und gibt Tipps für das richtige Verhalten bei unerwarteten Wolfsbegegnungen
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Düsseldorf Bisher galt NRW als Wolfserwartungsland. Nun häufen sich die Nachweise vor allem im Kreis Wesel. Ob dies nun als erstes Wolfsgebiet in NRW deklariert wird, hängt davon ab, ob die für dieses Gebiet innerhalb eines halben Jahres erfolgten Wolfsnachweise einem Individuum zugeordnet werden können. Bislang macht es den Anschein, dass dies im Kreis Wesel so sein könnte. Der NABU NRW rechnet schon länger damit, dass sich in NRW Wölfe auch dauerhaft niederlassen. Vermutlich wird dies in NRW nicht flächendeckend geschehen. Aber auch einzelne Tiere können bei Spaziergängern und Eltern Sorgen auslösen und stellen besonders Weidetierhalter vor zusätzliche Aufgaben.
Die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger nehmen wir sehr ernst, erklärt Katharina Stenglein, Leiterin des Wolfprojektes des NABU NRW, das mit einer Ausstellung seit zwei Jahren durch NRW tourt, und ruft zur Besonnenheit auf. Gesunde Wölfe, die nicht provoziert oder angefüttert werden, stellen für den Menschen in der Regel keine Gefahr dar. Seit dem Jahr 2000 seitdem es Wölfe wieder in Deutschland gibt hat es keine Situation gegeben, bei der sich freilebende Wölfe aggressiv gegenüber Menschen verhalten haben. [ zum ganzen Bericht ]
Turbulentes Siebenschläferjahr geht zu Ende
Düsseldorf/Leverkusen Für alle, die die beliebte Live-Webcam zu den wild lebenden Leverkusener Siebenschläfern noch erleben möchten - der Countdown läuft! Denn die Webcam wird zum 15. Oktober abgeschaltet. Um diese Zeit herum begeben sich die Siebenschläfer in den lange währenden Winterschlaf unter die Erde und benutzen die Nistkästen nicht mehr.
Bis dahin müssen sie so viele Bucheckern, Eicheln und andere kalorienhaltige Früchte gefressen haben, wie möglich, denn eine dicke Speckschicht ist für einen Siebenschläfer die beste Versicherung für die sieben Monate Winterschlaf, erklärt Regine Kossler, Projektkoordinatorin des NABU-Siebenschläferprojektes. [ zum ganzen Bericht ]
Herbstmarkt 2018 trotz Regenwetter guter Zuspruch
Für größeres Bild bitte hier klicken
Der Dauerregen erschwerte die Arbeit. Die Resonanz bei unserem Event, welches von A - Z Selbsgebasteltes in großer Vielfalt präsentierte inklusive und den bestimmt leckersten, selbst gepressten Apfelsaft weit und breit bot, war erstaunlich gut. ....[für mehr Bilder auf das Bild klicken]
[ Bilder: U.Nickel ] [ zum Pressebericht ]
Neue Ausbildung zum Naturtrainer startet im Herbst
NABU ruft Menschen in der nachberuflichen Phase mit Spaß an der Natur und der Wissensvermittlung wieder auf, sich zu bewerben
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Düsseldorf Bereits zum dritten Mal in Folge bildet der NABU Landesverband Nordrhein-Westfalen Naturtrainerinnen und Naturtrainer aus. Ziel ist es, die Natur- und Umweltbildung in Kitas durch ehrenamtliches Engagement von Menschen in der nachberuflichen Phase zu fördern in manchen Fällen tatsächlich erstmals zu ermöglichen. In insgesamt zehn Ausbildungsworkshops lernen die angehenden Naturtrainerinnen und Naturtrainer wie naturbezogene Inhalte kindgerecht vermittelt werden können.
Im Zeitraum 2014-2018 wurden bisher insgesamt 69 Naturtrainerinnen und Naturtrainer ausgebildet, von denen viele seitdem regelmäßig als Seniorpaten in einer Kita ihrer Wahl Kindern wie Erziehern Naturerleben auf spielerische Art und Weise vermitteln. [ zum ganzen Bericht ]
Fledermausnacht an der Mollbeck
Seit vielen Jahren informiert der NABU im Rahmen der europäischen Fledermausnacht über das geheimnisvolle Leben der fliegenden Säugetiere. Auch an den Mollbeckteichen fühlen sich einheimische Fledermäuse wohl. Stefan Wanske, Fledermausexperte des NABU Recklinghausen, informierte über die interessanten Fledertiere wie Wasserfledermaus und Großer Abendsegler. Der Bat-Detektor machte die Echolotsignale der Fledermäuse hörbar, noch bevor sie zu sehen waren. [ Text und Bild: U. Nickel ]
Bisher größtes Amselsterben durch Usutu-Virus
Meldungen in NRW erneut auf hohem Niveau | NABU bittet Bevölkerung wieder um Mithilfe
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Düsseldorf/Berlin Auch in diesem Jahr setzt sich in Deutschland das durch das tropische Usutu-Virus ausgelöste vor allem im Spätsommer auftretende Vogelsterben fort. Besonders Amseln sind betroffen. NABU und Tropenmediziner bitten die Bevölkerung daher erneut, kranke oder verendete Tiere zu melden und möglichst zur Untersuchung einzusenden. Bis heute wurden 2018 bereits 1500 Usutu-Verdachtsfälle an den NABU gemeldet, knapp zwei Drittel davon alleine im laufenden August. "Aus Nordrhein-Westfalen gingen bisher rund 200 Meldungen ein. Es bleibt damit nach wie vor das Land mit den meisten Meldungen", so Heinz Kowalski, Vogelschutz-Experte des NABU NRW.
Seit dem erstmaligen Auftreten dieses Vogelsterbens im Jahr 2011 breitet sich das von Stechmücken auf Vögel übertragene Usutu-Virus zunehmend über Deutschland aus. Waren in den ersten Jahren lediglich wärmebegünstigte Regionen entlang des Rheintals und am Untermain betroffen, konnte seit 2016 eine Ausbreitung über Nordrhein-Westfalen nach Norden und in Richtung Bayern sowie ein separater Ausbruch im Raum Leipzig und Berlin festgestellt werden. In diesem Jahr sind offensichtlich vor allem die Regionen um Nürnberg sowie zwischen Bremen und Hamburg neu betroffen. [ zum ganzen Bericht ]
Insektensommer am 05. August 2018 war ein Erfolg
Der NABU-Garten am Hohenhorster Weg 51 war heute ein beliebtes Ziel für Naturfreunde. Zahlreiche Besucher informierten sich beim NABU über einen naturnahen Garten und führten anregende Gespräche mit den Experten des Naturschutzverbandes. Im Rahmen der NABU-Aktion "Insektensommer", zu der die fliegenden Sechsbeiner gezählt wurden, zeigten sich Faulbaumbläuling,Honigbienen,Hornissen und einige Wespenarten. [ Text und Bilder: U. Nickel ]
Insektensommer am 5. August im NABU Garten am Forsthaus
Im NABU-Garten am Hohenhorster Weg 51 fühlen sich Vögel, Insekten und Pflanzen pudelwohl. Überall ist das Summen und Brummen der Bienen und Fliegen wahrzunehmen. Besonders die Hochbeete mit ihren insektenfreundlichen Pflanzen haben eine magnetische Wirkung auf die Sechsbeiner. Davon können sich Interessierte am Sonntag, 5. August, von 14 – 17 Uhr überzeugen.
Durch die Teilnahme am Wettbewerb „Gönnt Euch Garten“ haben die Naturschützer eine finanzielle Unterstützung erhalten, um ihr Projekt rund um das naturnahe Gärtnern umzusetzen. Die Aktiven stellen ihr Projekt gerne vor, informieren über die Vielfalt im Garten und beantworten Fragen zum Naturgarten. Gleichzeitig können Besucher auch die zahlreiche Insekten kennenlernen, die sich im NABU-Garten tummeln. Die zweite Auflage des sogenannten Insektensommers, bei dem zwischen dem 3. und 12. August die kleinen Krabbler gezählt werden, rückt die kleinen, fleißigen Helfer unserer Ökosysteme in den Fokus. „Der Insektensommer ist eine bundesweite Aktion, um eine kontinuierliche Erfassung der Insekten zu etablieren“, erklärte Ute Kühler vom NABU. „Sie funktioniert wie die Stunde der Garten- bzw. Wintervögel.“ Weitere Infos sind auf der NABU-Homepage zu finden. Hier kann eine Zählhilfe und sogar eine NABU-App „Insektenwelt“ mit den häufigsten heimischen Insekten heruntergeladen werden. [ Text und Bilder: U. Nickel ]
Zur Pressemitteilung KLICK
Info:
Wann: 5. August, 14 – 17 Uhr
Wo: NABU-Garten am Forsthaus, Hohenhorster Weg 51,
Weitere Infos: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/aktionen-und-projekte/insektensommer/index.html
Geldspende erfreut NABU Stadt Recklinghausen
Fotograf Helmut Berndt (l.) hat aus dem Verkauf seines limitierten Kalenders „Kleinod“ an Mathias Müller (M., Autohaus REHAG) und Martin Wilms (2.v.l., Wilms & Wilms Frisöre) einen Teil des Erlöses, und zwar 650 Euro, an den NABU gespendet. Ute und Walter Kühler (r.) freuten sich über den Geldsegen, der in die aktive Naturschutzarbeit vor Ort fließen kann. [ Text und Bild: U. Nickel ] Zur Pressemitteilung KLICK
Vögel und andere Tiere brauchen dringend Wasser
In einem Pressartikel weist der NABU Stadt Recklinghausen darauf hin, dass die Wildtiere dringen mit Wasser versorgt werden müssen. Wie man das richtig macht erfahren sie im Pressebericht [KLICK]
Landesregierung will Flächenverbrauch forcieren
Naturschutzverbände kritisieren Entwurf des Landesentwicklungplans als umweltpolitisches Armutszeugnis
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Düsseldorf In ihrer aktuellen Stellungnahme zum überarbeiteten Entwurf des Landesentwicklungsplanes (LEP) sprechen sich die anerkannten Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und der Naturschutzbund (NABU) in Nordrhein-Westfalen entschieden gegen die dort im Rahmen des sogenannten Entfesselungspaketes geplanten Änderungen zu Lasten von Natur und Umwelt aus. Bereits der geltende LEP leide unter grundlegenden Schwächen. Die nun von der schwarz-gelben Landesregierung vorgelegte Fassung sei jedoch ein umweltpolitisches Armutszeugnis und fördere einseitig wirtschaftliche und kommunale Interessen.
So fehle bereits dem LEP 2016 eine geeignete naturschutzfachliche Grundlage und auch die landesplanerischen Steuerungsmöglichkeiten zur Handhabung der drängenden Umweltprobleme Flächenverbrauch, Rückgang der Artenvielfalt und Klimawandel blieben weitgehend ungenutzt. Dass sich die Landesplanung nun noch weiter auf Kosten des Freiraum- und Naturschutzes in diese Richtung entwickeln soll, halten die Naturschutzverbände angesichts fortschreitender Umweltprobleme für unverantwortlich. Der LEP in seiner jetzigen Fassung sei vielmehr der organisierte Ausverkauf von Natur und Heimat ein Heimatschutzministerium könne sich diese Landesregierung damit wirklich sparen.[ zum Bericht ]
NABU Stadt Recklinghausen baut Hochbeete
Vögel und Insekten werden sich im NABU-Garten noch wohler fühlen. Die Naturschützer bauten zahlreiche Hochbeete, um die Nischen für Tiere zu vergrößern. Anne Hildebrandt (l.) und Annette Wagner (r.) „ackerten“, auch weil sie mit Spaß und Freude ihr Engagement für die Natur in die Waagschale werfen. Die Tiere werden es den Aktiven des NABU danken mit einer Steigerung der Artenvielfalt und spannenden Beobachtungen. [ Text und Bilder: U. Nickel ]
Plädoyer für Bäume
Bäume sind Lebewesen mit Superlativen.
Im Naturschutzgebiet Burg wächst eine 150 Jahre alte Buche. Sie hat bereits zwei Weltkriege überlebt, liebenden Pärchen einen romantischen Flecken beschert und für uns Menschen wichtige Funktion übernommen:
- Lebensraum für Tausende von Tieren, Pflanzen und Pilzen, wichtig für die Biodiversität
- Erholungsraum für Menschen
- Wald als grüne Lunge: Sauerstofflieferant und Kohlendioxidspeicher
- Trinkwasserspeicher
[ Text und Bild: U. Nickel ] [zum_Bericht]
Die NAJU Gruppe Röllinghausen stellt sich vor
Artenschutz: Bau von Bienenhotels, Stein- und Waldkauzhöhlen, Nistkästen, Gießen von Vogelfutterglocken, Bau von Igelkisten,
Kartierung von Vögeln (Wasservögel, Eulen, Singvögel, Spechte ==> Höhlenbaummarkierung bei Fällarbeiten) und Amphibien, Fledermausexkursionen, Bestimmung von Wiesenblumen, Sträuchern und Bäumen
Umweltschutz: Reinigung der Wälder von Müll in Zusammenarbeit mit der KSR, Obstbaumschnitt (geplant), Handysammelaktion für Gorillas (Regenwald)
Bei schlechtem Wetter spielen wir Kicker, Billard und Gesellschaftspiele oder sehen Dokus im Jugendraum. [ Bilder: Tobias Klöcker ] [ weiter zur NAJU-Seite ]
NABU Jugendgruppe sucht noch neue Mitglieder.
Die Natur ruft !
Du magst nicht nur herumsitzen und zuschauen, dann schaue doch einfach mal vorbei. In unserer Jugendgruppe, 10 Jahre aufwärts, haben wir noch einige Plätze frei.
Hier kannst du neue Freunde finden.
Wir forschen in der Natur! So erfahren wir jede Menge über unseren Boden, unser Wasser, die Wiese und den Wald mit seinen Lebewesen. Gerne kannst Du auch eigene Ideen einbringen. Nebenbei helfen wir auch schon mal den großen NABU Aktiven bei ihren Aktionen. ( Krötenzaun Auf- und Abbau , Weihnachtsmarkt, Streuobstwiesenfest.) Bastelaktionen und jede Menge Spaß runden unsere Treffen ab.
Neugierig geworden dann ruf doch mal an Tel. RE 492655 oder komm vorbei.
Jeden Mittwoch in den geraden Kalender Wochen von 17.30 bis 19.00 Uhr
Wir freuen uns auf Dich/Euch ! [zur Pressemitteilung RZ vom 18.03.2013]
Ein Spaziergang am Rande unserer Stadt
Um die Mollbeck(e) bis Börste.
Eine Bilderwanderung in den vier Jahreszeiten zum Bericht mit DiaShow
Bilder und Montage © I&H Z.; Bild zum Vergrößern anklicken